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Ortsbeschreibung aus dem Jahre 1895

Dorf, 32, 5 km von Sternberg, südöstlich am Abhange eine Hügels und am linken Ufer der Oder gelegen, mit 30 Häusern, 188 Einwohnern (1895) 94 m. und 94 w. katholischer Religion und deutscher Sprache und einer einklassiger Volksschule mit 36 Schülern. Oehlstadt gehört zur Pfarre und Post nach Stadt Liebau. Im Orte steht eine im Jahre 1831 erbaute Muttergotteskapelle.

Die Grundstücke von Oehlstadtl haben ein Ausmass von 237 ha 56 a 57 m2 und bestehen aus zimlich fruchtbarem Ackerland, welches Korn, Gerste, Hafer und Kartoffeln hervorbringt. Die Einwohner ernähren sich vom Ackerbau und vom Schindelmachen. Im Orte werden eine Mühle, eine Brettsäge, eine Oelpresse und zwei Gasthäuser betrieben.

Geschichte: Oehlstadtl soll im Jahre 1610 angelegt und nach den hier befindlichen Oelpressen so benannt worden sein.

Im Jahre 1775 bestanden hier 27 Häusern und 170 Einwohner.



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