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Ortsbeschreibung aus dem Jahre 1895

Dorf, ostnordöstlich 21 km von Sternberg im Gebirge an der Feistritz gelegen, mit 37 Häusern und 317 Einwohnern (1895) 156 m. und 161 w. katholischer Religion und deutscher Sprache.

Eine bedeutere Bodenerhebung bildet im Westen gelegene Taubenberg 593m hoch.

Die Grundfläche im Ausmasse von 743 ha 65 a 83 m2 ist von mässigen Hügeln durchzogen, enthält einen mittelmässigen Ackerboden und Wiesen mit üppigem Graswuchs.

Siebenhöfen gehört zur Pfarre und Post nach Bärn, hat eine einklasige Volksschule mit 32 Schülern und eine im Jahre 1726 erbaute Kapelle zum heil. Johannes von Nepomuk mit einem Altar; gewölbten Chor und Dachtürmchen mit Glocke.

Es besteht hier ein Gasthaus und eine Mühle. Ehedem wurde in Siebenhöfen viel Flachs erzeugt.

Geschichte: Vordem bestanden hier Eisenwerke, wie aus den aufgefundenen Schlackenhaufen und Fundamenten von Hochöfen (?) und Eisenhämmern geschlossen werden kann, was auch zu dem weiteren Schlusse Anlass gibt, dass Siebenhöfen durch eine Ansiedlung von Eisenarbeitenn entstand. Zu den Jahren 1410 und 1588 siehe die Geschichte von Bärn.

Im Jahre 1775 waren hier 39 Häuser und 262 Einwohner.


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